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Die Laguioles
Bei dem französischen Taschenmesser handelt es sich oft um das Laguioles, das auch außerhalb von Frankreich äußerst beliebt ist. Die Messer mit dem schlanken, charakteristischen Griff wurden ursprünglich für Hirten in der Auvergne hergestellt. Die Laguioles verbinden Multifunktionalität mit einem eleganten Design. Die Messer sind beliebte Sammlerobjekte, und für ihre Herstellung werden u. a. sehr teure Materialien verwendet. Die Bezeichnung Laguiole ist nicht geschützt, und so ist es kein Wunder, wenn die beliebten Taschenmesser von Billigherstellern in China oder Pakistan nachgeahmt werden. Wer sich ein Laguiole kaufen will, sollte sich daher vorher informieren, ob es die Schmiede, die das Messer anbietet, überhaupt gibt. Die Traditionsschmieden bieten für Interessierte meist auch eine kostenlose Führung durch die Produktionshallen an.
In Frankreich hergestellt
In Frankreich gibt es heute 134 Betriebe, die Laguioles herstellen, darunter vier Manufakturen mit etwa gleichem Standard:
- Forge de Laguiole
- Laguiole en Aubrac
- Arbalete G. David
- Fontenille Pataud
Es werden allerdings auch hervorragende Messer von kleinen Betrieben hergestellt, bei denen es sich nichtr selten um Ein Mann- Unternehmen handelt. In Savoyen werden die bekannten Opinel-Taschenmesser hergestellt. Das sind einfache, simple Taschenmesser mit einer feststellbaren Klinge, die im Schaft ruht. Diese Messer gibt es bereits seit über 100 Jahren, und Opinel ist nicht nur in Frankreich ein Synonym für einfache, robuste Taschenmesser, die bereits für wenig Geld zu haben sind. Markenzeichen eines echten Opinels sind die Hand mit zwei ausgestreckten Fingern unter einer Krone, die man auch von den ein oder anderen Busunternehmen kennt.
Herstellung einer Laguiole
In der Schweiz sind diese Messer bereits seit 1914 weit verbreitet, in Deutschland und Österreich wurden sie erst ein halbes Jahrhundert später bekannt, erfreuen sich aber seitdem einer wachsenden Beliebtheit.